Seit einiger Zeit habe ich mit meinen Fischen einen besonders schönen Erfolg.
Meine Goldbartwelse (Sturisoma Aureum) haben beschlossen, daß es Zeit für Nachwuchs wäre.
Bei dieser Gattung pflegt das Männchen das Gelege.
Die Eier haben einen Durchmesser von etwas mehr als einem Millimeter.
Die ausgeschlüpften Welse erreichen eine Größe von weniger als einem Zentimeter,
wachsen aber sehr schnell. Bereits nach wenigen Wochen haben viele der Tiere die 5cm-Marke erreicht.
Seit das brütende Päärchen die ersten Eier gelegt hat habe ich mehrere Dutzend der
Nachwuchstiere groß bekommen.
Im Gegensatz zu dem, was ich in der Literatur gelesen habe war die Aufzucht unproblematisch. Nachdem
der Dottersack aufgebraucht war konnte ich meine Tiere mit Spirulina-Tabs füttern, was gerne genommen wurde.

Das Gelege wird an eine glatte Stelle geklebt.
Die Aufzucht findet in einem 100-Liter-Becken statt das in meinem Arbeitszimmer steht. Die Filterung übernimmt zum einen
ein Powerhead der neben dem Ausfiltern der größeren Partikel auch für die Strömung sorgt die die
Welse mögen und brauchen. Zum anderen arbeitet ein Eheim 2224 Pro an dem Becken. Damit keine Kleinfische im Filter landen
habe ich als Schutz eine Powerheadkartusche über den Ansaugschlauch des Eheims montiert die ich mit Fliegengitter bespannt habe.
Wäre schade um jedes Tier das man verliert.
Schlüpft ein Gelge erstmal aus ist das der erste Schritt in
Richtung Aufzucht, allerdings ist es selten, dass sofort das erste
Gelege ein Erfolg wird. Das Becken scheint besonders dann zur Aufzucht
geeignet zu sein, wenn es eben NICHT besonders "sauber" ist. Ein
stützendes Indiz hierfür ist es, dass meine Jungtiere besonders die
Ecken mit hohem Mulmgehalt aufsuchen und mehr der ausgeschlüpften
Frischlinge (ich weis - es sind ische und keine Schweine) durchkommen,
wenn zwar regelmäßig Wasser gewechselt, jedoch dabei der Mulm nicht
abgesaugt wird.
Genau in der "Mulmecke" fühlen sie sich wohl
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