Na ja...seit dem neuen
wels-mergus weiss ich ja endlich,welche hexen (unter vielen anderen arten) bei mir
rumschwimmen.
vom brutverhalten sind die kleinen ja doch um einiges anders,als es bei den meisten
hexenwelsen üblich ist.
in einer röhre hab ich sie noch nicht gesehen, die kleinen laichen ausschliesslich
an der scheibe,und praktischerweise immer an der, dem fenster zugewandten seitenscheibe,
die noch dazu am besten zu beäugen ist.
Erstaunlich ist es, dass sie sich die seite ausgesucht
haben, wo doch daneben die futterstelle ist, und dort ständig in unmittelbarer
nähe immer ein gewurrl ist.
aber gut für mich...so kann ich das balzen, die eiablage, das brüten und
den zustand der eier immer gut beobachten.
abgelaicht haben sie ja schon oft, seit ich sie habe, aber jungfische sind nie grossgeworden,
ausser einmal gleich beim ersten gelege.
im grossen becken haben sie einfach zu wenig zum fressen um durchzukommen, die kleinen
müssen ja doch im futter "stehen".
nachdem das schneckenbecken ein hervorragendes
aufzuchtsbecken für meine corybabies ist, hab ich einfach den versuch gewagt,
und auch die abgesaugten jung-hexleins dorthin übersiedelt.
das becken ist ein 50cm becken, mit hmf, viel laub, javamoss und javafarn.
als pumpe hinter der matte ist ein sera-innenfilter mit schaumstoffpatrone, weil
sich doch hin und wieder kleine durch die matte zwängen.
nachdem sich doch leider einige der zur aufzucht übernommenen farlowellazwerge
sich zwischen glas und matte verirrt haben, hab ich dann dort noch viel javamoss
reingestopft, damit so was nicht mehr passieren kann.
die kleinen sind dort dann nämlich hängengeblieben, nicht mehr frei gekommen,
und leider nicht mehr zu retten gewesen.
bei meinen ersten versuchen mit verschiedenen futtersorten sind die kleinen leider
nicht durchgekommen.
weder die hexen noch die farlowellas......nach so 3 wochen kams immer zu einem schnellen
massensterben, obwohl sie gefressen haben, die bäuche schön rundlich waren.........weiss
nicht, woran das gelegen hat.
ausser den corybabies, die haben immer alle überlebt, sind gut gewachsen und
haben jedes futter von anfang an gut zu sich genommen.
nachdem die ersten versuche gescheitert sind, wollt ich erst aufgeben.
ist ja schon sehr traurig, wenn man zuschauen muss, wenn binnen weniger stunden
alle kleinen sterben.
allerdings, habs ja dann doch nicht lassen können, noch dazu, wo mein freund
arno wieder farlowellanachwuchs hatte, und eine möglichkeit gesucht hat, die
kleinen doch mal grosszubekommen.
und sooooo schnell geb ich ja nicht auf!
also hab ich weitere farlowellas zur aufzucht übernommen, und die jungfische,
die ich im grossen becken gesichtet hab, mit einem dünnen schlauch abgesaugt.
die frage der ernährung bereitete mir weiterhin kopfzerbrechen.... scheinbar
geht ja einige zeit alles gut, bevor dann der supergau kommt.
das schwierige ist ja, dass die hexen, und auch die farlowellas nicht geziehlt auf
futtersuche gehen, wie ich es von den corybabies und den ancistren gewöhnt
bin.
es musste eben immer genug futter zur verfügung stehen, ohne das wasser allzusehr
zu belasten.
natürlich wechsle ich jeden tag 1/3 des wassers durch abgestandenes frischwasser
aus.
durch zufall hab ich im netz einen bericht über ein aufzuchts-futter gefunden,
das ich vorher noch nicht kannte: liquifry nr.1 zur aufzucht von eierlegenden fischen
(firma interpet); hab mir dann gleichmal ein fläschchen gekauft, und war schwer
begeistert.
die flüssigkeit hat sich durch die strömung gut verteilt, und die kleinen
partikelchen sind zwischen dem moos hängengeblieben.
aber das beste war,dass plötzlich leben in die bude kam.
die corys waren wie wild drauf, und sowohl die hexen als auch die farlowellas sind
plötzlich in bewegung gekommen, und sind dorthin geschwommen, wo das futter
hängengeblieben ist. sind also aktiv dem futter nachgeschwommen :-)))

ich war begeistert,und die fischlis anscheinend
auch.
die ersten 1-2 wochen hab ich, so es ging, 5x am tag mit liquifry gefüttert,
am abend gabs dann spirulinapulver dazu.
so sind die kleinen schnell gewachsen, waren äusserst fitt, und die bäuchleins
immer prall gefüllt.
zusätzlich hab ich dann noch getrocknete brennesselbüschel überbrüht,
und in die strömung gehängt.
die farlowellas ignorieren das ziemlich, aber die hexen hängen meist in trauben
daran.
so nach drei wochen hab ich dann bangen herzens auf den gewohnten gau "gewartet",
hab mich gefürchtet, dass es wieder zu einem massensterben kommt.
aber nö.....die kleinen, denen gings weiter bestens, kein kleines hab ich tot
gefunden.
inzwischen gibts auch zukkinis zum abknabbern, zerbröselte futtertabletten
und kurz vor dem abendlichen wasserwechsel auch mikrowürmchen!
die kleinen fressen inzwischen alles, sind schon soweit, dass sie dem futter nachjagen,
und die hexen haben jetzt endlich auch begriffen, dass das holz zum abnuckeln da
ist,und nicht nur zur dekoration drin rumliegt
:-)))
die schnecken vermehren sich durch die gute fütterung natürlich wie wild,
aber das stört mich in keinster weise.
miriam und ernst sind dankbare abnehmer, und ihre kugelfische lieben mich heiss
;-)))
jedenfalls bin ich riesig froh,dass ich jetzt ne möglichkeit gefunden hab,
die kleinen grosszubekommen.
die schwierigkeit besteht bloss darin, dass jetzt verschieden grosse babies drinnen
sind: die die eh schon alles fressen würden, und die, die ich jede zwei wochen
absauge *ggg*
mein babybecken wird bald aus allen nähten platzen,aber..............ein neues
becken ist ja schon in der gedanklichen planungsphase.
man gönnt sich ja sonst nix....und der nächste geburtstag kommt ja bald
;-)))
.................... marion
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