7.10.
Ich entdecke einen meiner Bratpfannenwelse (Dysichtys coracoideus coracoideus) mit
einem ca. 1 cm großen Schimmelfleck auf dem Rücken langsam hin und herschwimmen.
Früher hätte ich vergleichsweise panisch reagiert und vermutlich sofort
nach der Chemie gegriffen - ich erinnere mich aber an Diskussionen innerhalb der
Newsgroup de.rec.tiere.aquaristik, daß häufig schon eine Temperaturerhöhung
und damit eine deutliche Umgebungsveränderung für den jeweiligen Erreger,
diesen eindämmen kann oder ihn zerstört.
Ich erhöhe also die Temperatur in dem betreffenden Aquarium von 25°C auf
31°C und hoffe, daß die anderen Bewohner - Otocinclus z.B., diese Temperaturerhöhung
für ein/zwei Tage verkraften.
8.10.
Es sieht ganz so aus, als ob sich der Schimmel langsam von der Haut des Bratpfannenwelses
löst - die darunter freiwerdende Haut sieht normal aus!
10.10
Der Schimmel ist verschwunden und man kann die Originalwunde erkennen. Sie ist ein fehlendes Stück Haut im Rücken, die wohl zuzuheilen scheint.