Inzwischen ist bekannt, dass außer durch die Belastung der Roten Mückenlarven
durch Schwermetalle etc. aus den Böden, aus denen sie stammen, von Vorfällen berichtet
wird, bei denen Welse, die normalerweise eher pflanzliche Nahrung zu sich nehmen,
zumindest aber längere Därme haben, daran gestorben sind, dass sich Rote Mückenlarven
mit ihren Haken im Darmtrakt verhakt haben.
Bei meinen Hemiloricaria sp. treten immer wieder mal ein paar Todesfälle bei
halbwüchsigen Tieren auf, wenn ich aufgetaute Rote Tiefkühlmückenlarven zum Füttern
für andere Beckenbewohner ins Becken gegeben habe.
Dass sowas auch bei anderen Fischarten passiert entnehme ich einem Briefwechsel
mit Roland Kipper, den ich hier zitiere:
"Also rote Mülas und Apistos vertragen sich nicht miteinander, das geht
in aller Regel irgendwann schief, hängt aber auch etwas von der Art
und der Qualität der Mülas ab.
Generell kannste aber sagen, daß beim Verfüttern von roten ML an
Apistos eine hohe Gefährdung besteht, weil sie sich damit sehr leicht
Darminfektionen einfangen oder sich durch die Widerhaken die Darmwand
verletzen oder was auch immer... die sind einfach nicht für dieses
Futter geeignet, obwohl sie es sehr gerne fressen.
Persönlich hatte ich schon mehrere ("plötzliche und unerklärliche")
Verluste, die ich aber mit großer Sicherheit mit roten ML in
Verbindung bringe. Inzwischen verfüttere ich keine mehr und habe
deutlich weniger Ausfälle.
Beim letzen Mal "schwach werden" hatte ich dann doch mal ne Tüte
lebende Rote mitgenommen und dachte, es wird schon gutgehen.... prompt
sind mit meine Guaporé-Trifasciata draufgegangen, die ich extra aus
Thüringen besorgt hatte.... ein Ärgernis, daß man sich meiner Meinung
sparen kann.".......
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