Das erste Aquarium (120L) hab ich 1980 geschenkt bekommen. Es war sozusagen bei einer Übersiedlung nicht mehr gefragt. Es war damals mit lebendgebärenden Schwertträger, mit Black-Molly und mit einen Ancistrus besetzt. Da die Übersiedlung im Winter war und ich das Rahmenbecken mit einer 2 Millimeter Eisschicht bekommen habe, überlebte nur der Ancistrus die Übersiedlung. Der Aussenfilter war kaputt, die Planzen erfroren usw. Ich musste das komplette Innenleben neu aufbauen, bin auf Innenfilter (Platzmangel da das Becken im Wandverbau eingebaut ist) umgestiegen. Nachdem das Innenleben wieder funktionierte hatte ich immer wieder diverse Fischarten die meistens eine kurze Lebenserwartung hatten. Irgendwann ging der Thermostat des Heizstabes ein, alle Fische waren gut durchgekocht nur der Ancistrus überlebte. Nochmal von vorn neue Pflanzen und neue Fische. Einige Zeit später, wurde das Becken undicht, (Natürlich während eines Urlaubes) bis mich der Unternachbar telefonisch erreicht hat und ich wieder in Wien war, war das Chaos perfekt. Da es ein Rahmenbecken war blieben natürlich unter dem Sand noch die 1,5 cm Wasser (Rahmenhöhe) über, natürlich kein Problem für den Ancistrus: der hat sich eingebuddelt und überlebte als einziger. Danach ließ ich mir ein geklebtes Becken nach Maß machen und begann mit dem Ancistrus ein drittes Mal.1987 schenkte mir dann irgendwer zwei weitere Ancistrus, drei Monate später gabs den ersten Nachwuchs. Derzeit leben geschätzt 4 Generationen im Becken so zirka immer 10 Stück, überwiegend Jungfische, die Älteren tausche ich regelmäßig mit anderen Aquariumfreunden (um Inzucht *wenn möglich* zu vermeiden). Habe ausserdem noch ein Skalarpärchen im Becken.


Walter Padewski

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